Guda
26.11.2010, 17:57
Aus dem alten Forum:

Auswahlkriterien Eurer Gartenbücher
« am: 29.11.2005 um 00:36:49

Nach welchen Kriterien wählt Ihr die Bücher aus, die Ihr kauft?
- also ich persönlich muß zugeben, daß ich ein absolut visuell fixierter Typ bin. Ich wähle die Bücher tatsächlich nach den Fotos aus. Sie müssen im Gartenstil und im Fotostil meinen Vorstellungen in etwa entsprechen. Dienen Sie doch hauptsächlich dazu, die schrecklichen Wintermonate mit Gartenentzug einigermaßen über die Runden zu kommen. Den Text lese ich mir dann später auch noch durch, aber es ist schon ein wenig wie bei den Gartenzeitungen: meist gibt es ja nichts wirklich Neues zu erfahren, wenn man schon diverse Bücher gelesen hat.
Aus dem gleichen Grunde (Winterpause) schneide ich übrigens viele Gartensendungen, oder auch nur ausgesuchte Beiträge auf Video mit. Das kann das Warten auf den Beginn der nächsten Saison etwas verkürzen.
Oder trefft Ihr Eure Entscheidungen nach dem Titel, nach Leseproben oder Empfehlungen?
lg, buxus.


Elfriede am: 29.11.2005 um 05:54:26
Leider wähle ich sehr spontan aus . Bücher haben mich schon immer fasziniert und da ich ja nun einen Nachfolger in Sachen Garten habe, kaufe ich Gartenbücher ohne schlechtes Gewissen
Leider habe ich kaum mehr Platz in der Wohnung und ohne Datenbank hätte ich schon viele Bücher doppelt gekauft. Letztes Jahr habe ich mir einen PDA zugelegt, damit ich meinen Buchbestand jederzeit abrufen kann. Das ist bei Ausstellungen sehr hilfreich
LG
Elfriede


Maria Zauberfee am: 29.11.2005 um 06:07:52

Zitat:Leider habe ich kaum mehr Platz in der Wohnung

Na, gut daß ich nicht allein dastehe mit diesem Problem

Ich bin - wer das hier noch nicht weiß - gartenbüchersüchtig. Bei mir ziehen alle Kritierien - ob schöne Bilder, guter Text, Empfehlung... ein neues Gartenbuch "muß" ich erst mal haben (wenn es finanziell "drin" ist). Stelle ich fest, daß es nicht zum "Behalten" ist, kann ich es ja wieder abgeben (was natürlich nicht immer klappt )

Gott sei Dank bekomme ich ja einige Bücher als Rezensionsexemplare

Aber ich kann natürlich auch mal zurückdenken - anfangs habe ich Gartenbücher nach dem Kriterium gekauft, was ich grad brauche... gaanz am Anfang die praktischen Anleitungen zu Kompost, Düngung usw. usw.
Dann - mit etwas spezielleren Wünschen z. B. zu Beginn meiner Hostaliebe also die Hostabücher (egal ob neu oder nicht), dann Iris, Päonien usw.
Inzwischen faszinieren mich am meisten die gartengeschichtlichen Werke...
Liebe Grüße
Maria Zauberfee

Floramon am: 29.11.2005 um 11:00:30

Habe bald mehr Platz für Gartenbücher, da Bücherwand erweitert wird.

Allerdings 12 Wochen Wartezeit

Zu Beginn meiner Garten- und Gartenbücherleidenschaft habe ich alles mögliche gekauft, mittlerweile kaufe ich sehr gezielt Bücher über Themen, die mich gerade interessieren, z.B. Pflanzenportraits, Gartengeschichte, Gartenmenschen und natürlich schöne Gartenbildbände. Dabei spielt die Optik eine große Rolle - ich liebe gute Gartenfotos - aber auch die Qualität der Texte. Bücher mit sehr wenig Bildern gehören inzwischen auch zu meinen Lieblingen (Gartenkolumnen von Vita S.West), die hätte ich früher wegen "Bildermangel" nicht gekauft.

Ich habe den Eindruck, dass die Zahl der Neuerscheinungen auch im Bereich Gartenbücher immer größer wird, die Qualität aber bei vielen Werken zu wünschen übrig lässt. Das erleichtert mir die Auswahl meiner Wunschbücher.

Meine nächsten Anschaffungen werden sein: Marianne Förster - "Der Garten meines Vaters" und "Welt der Gärten"

LG Christine

Greenfinger am: 29.11.2005 um 11:21:05

Im Moment bin ich in der komfortablen Lage, noch genug Platz für meine Bücherwünsche zu haben. Der Platz wird allerdings fast von Woche zu Woche knapper. Und falls es dann doch mal kritisch werden wird, muss ich wohl mal anfangen, mich zuerst von den alten Gartenzeitschriften-Jahrgängen aus den 80er-Jahren zu trennen.

Foto-Bilderbände kaufe ich eher weniger bzw. nur gezielt, wenn ich gerade z.B. Funkien, Cyclamen oder Schneeglöckchen verfallen bin. Mich interessieren speziell Bücher über Gartenmenschen, Biografien (z.B. von Pflanzenjägern) oder "Kolumnen-Bücher"/Essays, wie eben von Vita Sackville-West, Henry Mitchell - weniger how-to-do-books. Ausserdem stöbere ich ständig im Internet, um Romane, Novellen oder Gartenkrimis aufzustöbern, die in irgendeiner Form mit Garten, Gärtnern/Gärtnerinnen zu tun haben. Da ich diese Bücher ja selten erst in einer Buchhandlung anschauen kann, ist halt ab und und zu auch "Mist" dabei, aber meistens lohnt sich (für mich) die Anschaffung schon.

Meine Bibliotheks-Liste (mehrere Hundert Ex. Bücher) habe ich immer in der Handtasche dabei, damit ich in der Buchhandlung schnell nachschauen kann, wenn ich nicht mehr weiss, ob ich ein Buch schon habe. Vielleicht müsste ich mir auch mal einen PDA zulegen.

LG
Greenfinger
Die besten Bücher sind nicht die, die uns satt machen, sondern die, die uns hungrig machen - hungrig auf das Leben (Gorch Fock)


Elfriede
am: 29.11.2005 um 19:27:01

Mir sind gute Bilder und ein sehr guter Text wichtig, wobei die Themen natürlich interessensbedingt sind.
Ein Buch über englische oder holländische Gärten, formale Gärten, Gartenplanung, besondere, berühmte Garten"persönlichkeiten" oder besondere Pflanzen (wie z.B. letztes Jahr über Schneeglöckchen) zieht mich erst mal an. Auch die Entstehungsgeschichte einzelner Gärten, wie z.B. Barnsley House von Rosemary Verey finde ich spannend.
Warum dieses Buch und jenes nicht, kann ich gar nicht mal sagen, das entscheidet sich in den ersten Sekunden, wenn ich es in den Händen halte. (Das neue Buch von Piet Oudolf oder das von den "Gärten von Eden" sprechen mich z.B. überhaupt nicht an.)

Bildbände werden immer mal wieder durchgeblättert, um in Gartenszenen oder üppigen Blumenborders zu schwelgen, sind aber irgendwann mal "out", weil man sie zu gut kennt. Dann kommen sie erst mal eine ganze Weile wieder zurück ins Bücherregal. Bücher mit guten Texten krame ich immer mal wieder heraus, entdecke immer wieder Neues. Meine Lieblingsbücher, z.B. von Vita Sackville West oder Margery Fish, habe ich bestimmt schon 20 mal gelesen, es wird auch noch das 21. Mal geben, da bin ich sicher. Sie werden auch immer wieder neu interessant, weil ich doch öfter wieder "neue" Pflanzen für mich entdecke, über deren Beschreibungen ich vorher hinweggelesen habe.
In Pflanzpläne wie z.B. in den Büchern von Penelope Hobhouse, Rosemary Verey oder Christopher Lloyd kann ich mich stundenlang vertiefen.
Bücher wie "Die Kunst der Beete" (Keil/Becker) oder "Kleine Gärten voller Phantasie" (Keil/Becker)krame ich besonders dann wieder hervor, wenn ich etwas Neues plane. Sie inspirieren mich ungeheuer. Das war sofort nach der ersten Sichtung klar.
Erzählende Bücher wie "Dahlien im Sand" oder "Oasen der Sehnsucht" würde ich zwar gerne lesen, aber ungern kaufen, da mir 1mal Lesen meistens reicht.

Zum Geburtstag oder zu Weihnachten wünsche ich mir ausschließlich Gartenbücher. Meine Familie findet das schon langweilig. Müßte es doch eigentlich praktisch finden, weil sie sich nie Gedanken um ein passendes Geschenk machen muß, oder?

Mein Weihnachtswunsch dieses Jahres sind "Welt der Gärten", dann noch ein englischsprachiges Buch über schwarzlaubige Pflanzen und vielleicht das Buch von Christel Krautwig über ihren Garten am Niederrhein. Ich liebe es, in Büchern über Gärten zu stöbern, die ich selbst schon mal besucht und für gut befunden habe und in denen ich in Erinnerungen schwelgen kann.
"Gärten im Winter" von G. Keil oder "GartenBlicke" von U. Borstell wären auch noch auf der Wunschliste. Aber die umfaßt allein vier Seiten!
Im englischen Teil von amazon habe ich Bücher wie "From Chaos to Beauty- Design in the Plant Collector´s Garden" oder "Shocking Beauty" entdeckt. Die würden mich auch sehr reizen. Kennt die jemand?
Kleinere Bücher wie "Gartenzeiten" von H. Howcroft oder "Gärten im Licht" (Hofmeister) werde ich mir mal zwischendurch gönnen.

Sehr schön fände ich ein Buch, das viele verschiedene Gärten von Privatpersonen (im romantischen Stil) in vielen hervorragenden Bildern zu unterschiedlichen Jahreszeiten zeigen würde und deren Entstehungsgeschichte und die persönliche Gartenphilosophie ihrer Besitzer beschreibt. Das müssen aber nicht ausschließlich Gartenarchitekten sein, wie bei "Hinter meiner Hecke". Ist es das, was Dir vorschwebt, Buxus?
Bücher über Gartengeschichte, moderne oder exotische Gärten und Pflanzen interessieren mich weniger.
Manchmal stimmen Text und Bilder nicht überein (Im Buch "Gartenmenschen" von C. Haiden gefallen mir z.B. die Bilder nicht, man sieht rein gar nichts von den Gärten! Gartengrundrisse und Teilansichten wären da hilfreich gewesen.) Dann kaufe ich auch diese Bücher nicht.

Platz für die Gartenbücher wird langsam Mangelware, die Hälfte des Bücherschranks nehmen sie schon ein. Na, dann wird gnadenlos anderes herausgeworfen...
Gruß Rendel

P.S: Puh, ein Roman! Aber mir waren auch Buchtitel und -autoren wichtig.
Liebe Gartengrüße von Rendel


Rendel schrieb Ist es das, was Dir vorschwebt, Buxus?

Die ursprüngliche Idee war: "Was macht einen romantischen Garten aus; wie erreiche ich eine romantische Stimmung in meinem Garten." Wobei der Text eigentlich nur als Beiwerk gedacht war, aber durchaus auch ein wenig umfangreicher werden kann als vorgesehen, da eine Abgrenzung zu allgemeinen Fragen der Gartengestaltung kaum möglich ist.
Die Verwendung in einem Buch, wie von Dir beschrieben, drängt sich natürlich als ein weiteres Projekt auf. Weitere Ideen schlummern. Aber lassen wir´s mal langsam angehen. Da stehen noch viele Steine im Weg.
Insbesondere ist es sehr schwer, Gartenbesitzer zu finden, die mit der Veröffentlichung von Bildern ihres Gartens einverstanden sind. Und wie gesagt, das betrifft auch Gärten, die schon gezeigt wurden und es betrifft sogar öffentliche Schaugärten. Und da ich ja alles in meiner Freizeit betreibe, die Saison kurz ist und ich auch noch einen eigenen Garten habe, werde ich schon noch ein paar Jahre brauchen.
lg, buxus.


Maria Zauberfee am: 30.12.2005 um 09:19:24
Dazu noch folgende Fragen:

Kauft Ihr auch gebrauchte Bücher?
Greift Ihr in Angebotstische und Wühlkisten mit Büchern?
Was ist, wenn ein Buch als "Mängelexemplar" deklariert ist - habt ihr dann Bedenken ?
Liebe Grüße
Maria Zauberfee
Du bist für Deine Rose verantwortlich...


Guda
Re: Auswahlkriterien Eurer Gartenbücher
« Antworten #10 - am: 30.12.2005 um 09:45:11

Bei den doch recht hohen Preisen der Bücher sind mir Mängelexemplare sehr recht, deren einziger Mängel meistens ein Aufdruck auf den unteren Schnittkanten ist. Auf Wühltischen habe ich auch schon rein zufällig Bücher gefunden, die ich schon mal haben wollte. Da kann man viel Geld sparen. Meine Rechnung sieht in solchen Fällen so aus :
Drei Bücher für 17,95€ gekauft , eingespart 29 €, für diesen Betrag kaufe ich mir ein reguläres Buch. Ich hüte mich natürlich davor, vor dem Kauf zuzugeben, dass ich ja eigentlich gar kein Buch kaufen wollte.
Nur "billig" gemachte Bücher lasse ich liegen, von Text und Aufmachung her schlecht; auch Praxisbücher, die in Uraltauflage vorliegen, lohnen nicht.
Da die meisten Bücher für mich Arbeitsbücher sind, stört mich ein kleiner Schönheitsfehler nicht
Gruß Guda


riesenweib am: 30.12.2005 um 10:27:09
ja, ich kaufe sehr wohl gebraucht, und auch verbilligtes aus dem wühltisch. viele schätze der älteren gartenliteratur gibts ja nur gebraucht (OT: Maria, morgen bekommt der gartenschwager das Hanischbuch über bäume, dass nie in verkauf war )

billig gemachte bücher sind vollkommen uninteressant, stimmt Guda (wenn text blabla; fotos mies geht ja grad noch, wenn der text super ist).

und mängelexemplare sind ein geschenk des himmels. ausser es sind seiten verbunden, und es fehlt dann was. das habe ich einmal gehabt, aber bei einem regulärpreisigen buch.

lg, brigitte

Rendel am: 30.12.2005 um 16:22:57
Mängelexemplare kaufe ich ständig, die haben in der Regel gar keine Mängel außer dem kleinen Stempel am Schnitt. Ich habe da noch nie schlechte Erfahrungen gemacht.
Gebrauchte Bücher kaufe ich weniger, weil die in der Regel älteren Datums sind, und die interessieren mich in der Regel nicht so sehr. Habe aber schon mal einer Gartenfreundin ein Buch abgekauft, das sie doppelt hatte.
Angebotstische mit Büchern schaue ich immer durch, aber meistens findet sich da eher nichts. Billigbücher sind auch billig in der Aufmachung, weder die Fotos taugen was, noch der Text.
Es sei denn, es ist die Paperbackausgabe einer früheren, sehr viel teueren Version. Dann greife ich sehr gerne zu, denn es ist mir egal, ob das Buch fest gebunden ist oder nicht. So sehr strapaziert wird es bei mir nicht.
In der Regel finde ich Bücher zu teuer, daher warte ich immer ab, bis es bei Amazon oder anderen Anbietern preisreduzierte Exemplare gibt. Tut mir zwar leid für die Buchläden, aber dann müßten sie sich durch Spezialisierung eben darauf einstellen. Stattdessen findet man in der Regel nur noch ein 0815-Sortiment der großen Verlage, im jeden Laden das Gleiche.
Echt ätzend! Wie gern habe ich früher bei einer Tasse Capuccino gemütlich im Laden (sofern so eine Leseecke angeboten wurde) geschmökert und auch das ein oder andere Buch zum regulären Preis gekauft, weil es mir so gut gefiel. Das ist leider vorbei!
Gruß Rendel

gluehwuermchen am: 30.12.2005 um 18:19:06

Mit Mängelexemplaren habe ich absolut kein Problem, denn meist stellt sich der sogenannte Mangel als äußerst gering dar.
Von den Billigbüchern lasse ich jedoch die Finger weg. Das angeblich billige Buch ist meist zu dem was es bietet zu teuer.
Gebrauchte Bücher-na da habe ich schon auf Flohmärkten ganz tolle Schnäppchen gemacht. Nicht jeder ist schließlich ein Gartenfreak und weiß somit das zum Kauf angebotene Buch nicht zu schätzen. Mein Glück .
Ansonsten fließt aber so mancher Euro in die Anschaffung von Büchern. In der heutigen Zeit ein meist teures Vergnügen, aber ich kann und will es nicht ändern-Buchhandlungen ziehen mich magisch an und zwar nicht nur Gartenbücher.
Gruß Glühwürmchen

Greenfinger am: 01.01.2006 um 22:17:12
am 30.12.2005 um 09:45:11, schrieb Guda :Drei Bücher für 17,95€ gekauft , eingespart 29 €, für diesen Betrag kaufe ich mir ein reguläres Buch. Ich hüte mich natürlich davor, vor dem Kauf zuzugeben, dass ich ja eigentlich gar kein Buch kaufen wollte.

Bin ich ja echt beruhigt, dass ich nicht die einzige bin, die so rechnet!

Greenfinger

Rosenfee am: 11.01.2006 um 14:11:09
meine Gartenbücher habe ich am Anfang nach Planungsstand des Gartens ausgesucht: Zuerst alles über Sichtschutz, dann alles über Stauden usw. Jetzt bin ich bei den Rosen angekommen. Ich habe schon einiges an informativen Büchern, muss aber zugeben, dass ich mich doch mehr von den Bildern leiten lasse . Mit Mängelexemplaren habe ich bisher auch noch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Oft besorge ich mir Bücher erstmal in der Bibliothek und kaufe sie bei Gefallen dann für meinen Buchbestand. Der Platz ist auch für mich ein Riesenproblem, da ich "büchersüchtig" in jeder Form bin
lg Rosenfee


Maria Zauberfee am: 10.10.2007 um 07:44:24
Helfen Preisvergaben für Bücher bei der Auswahl? - das für seine kunstvollen Gärten bekannte fränkische Schloss Dennenlohe lobte jedenfalls erstmals den „Deutschen Gartenbuchpreis“ aus.
Die Jury unter dem Vorsitz von Robert Freiherr von Süsskind, dem Initiator des Buchpreises und Besitzer von Schloss Dennenlohe, kürte am vergangenen Samstag die Sieger in den Kategorien: Bester Bildband, Bester Ratgeber, Bestes Buch über Garten-Geschichte. Außerdem wurde die beste "grüne" Internetseite prämiert.
Zu den Juroren gehören bekannte Journalisten und Lifestyle-Experten: die Fernsehmoderatorin Uschi Dämmrich von Luttitz und der Buchautor Alexander von Schönburg-Glauchau, der Vorsitzende der DGGL Bayern, Jochen Martz, die Burda-Chefredakteurin für die Titel „Gartenträume“ und „Wohnen und Garten“, Andrea Kögel sowie Dr. Otto Ziegler, Leiter des Tourismus-Referates des Bayerischen
Wirtschaftsministeriums. Den Vorsitz führt Robert Freiherr von Süsskind, Besitzer von Schloss Dennenlohe und mit seiner Frau Initiator des Buchpreises.

Bis auf das Fürst-Pückler-Buch kenne ich alle und kann den Preisvergaben jedenfalls zustimmen... - vor allem im Bereich Bester Bildband!

Zum Besten Bildband beim Thema Gartenkunst und Landschaftskultur wurde der Titel „Traumhafte Privatgärten in Deutschland“ von
Gary Rogers und Silke Kluth, herausgegeben vom blv Verlag, gekürt.
Hier unsere Diskussion um den Band - klick

Platz zwei geht an „Die schönsten Gärten & Parkanlagen in Deutschland“ (Callwey Verlag) von Oliver Kipp. Den dritten Platz erhielt „Gärten Ordnung Inspiration Glück“,
herausgegeben von Sabine Schultze im Hatje Cantz Verlag.


In der Kategorie Bester Ratgeber erreichte das Buch mit dem Titel „Sachsen Grün – Historische Gärten und Parks“ von
den Staatlichen Schlössern, Burgen und Gärten Sachsen aus dem L&H Verlag den ersten Platz. Auf den Plätzen zwei und drei folgen die Ratgeber
„Alles über Rosen – Verwendung Sorten Praxis“ von Klaus-Jürgen Strobel aus dem Ulmer Verlag und
„Das Pflasterbuch für den Garten“ von Heidi Howcroft aus dem Callwey Verlag.

Die Jury entschied sich bei der Wahl des Besten Buches über Gartengeschichte für den Titel „Gartenlust und Blumenliebe“, herausgegeben von Claudia Horbas im Hatje Cantz Verlag. Während das Buch „Fürst Pückler – Parkomanie in Muskau und Branitz“ von der Stiftung Fürst-Pückler-Park Bad
Muskau aus dem L&H Verlag (Vorstelltext des Verlages) auf dem zweiten Platz landete, erhielt Günter Mader mit seiner
„Geschichte der Gartenkunst“ vom Ulmer Verlag den dritten Platz in dieser Kategorie.
Ein besonderer Tip der Jury ist das Buch „Meister der Gartenkunst“ von Christa Hasselhorst, erschienen 2004 im Nicolai
Verlag. Bei der Auslobung des Deutschen Gartenbuchpreises konnte es nicht bewertet werden, da lediglich Werke ab dem Erscheinungsjahr 2006 teilnahmeberechtigt waren.

In der zusätzlichen Kategorie Bestes Online-Portal wurden Bedienerfreundlichkeit und Optik bewertet. Hier sicherte sich der Online-Auftritt
www.wege-zur-gartenkunst.de (http://www.wege-zur-gartenkunst.de) den ersten Platz. Den zweiten Platz belegte www.gartenberatung.info (http://www.gartenberatung.info) gefolgt von
www.gartentechnik.de (http://www.gartentechnik.de)
Die Zusatzkategorie für das nächste Jahr ist übrigens: "Bester Gartenkalender 2008"!
Liebe Grüße
Maria Zauberfee

riesenweib am: 10.10.2007 um 20:15:23
also, wenn das thema mich nicht interessiert, hilft ein preis dem buch net weiter bei mir , d.h. ich kaufe es trotzdem nicht

lg, brigitte

Maria Zauberfee am: 10.10.2007 um 20:38:30
Na, da ist ja wohl klar - interessieren muß einen das Thema schon Aber sagen wir mal, es interessiert Dich - und Du hast drei Bücher vorliegen, eins wurde ausgezeichnet - was ist dann? (Ich kann insofern nicht mitreden, weil ich die Bücher ja meistens schon vor einer Preisvergabe habe..)
Liebe Grüße
Maria Zauberfee

Rendel am: 10.10.2007 um 22:58:43
Ich darf ja eigentlich nicht mitreden, weil ich ein kleines bißchen "betroffen" bin ... (Aber, Maria: Das habe ich eigentlich schon gewußt und es freut mich riesig! Sowohl für den hervorragenden Fotografen als auch für die tolle Autorin!!!)

Trotzdem: Preise interessieren mich überhaupt nicht. Entweder find´ich ein Buch gut oder nicht, und das kann in meiner ureigensten Beurteilung ganz anders sein als der Normalgeschmack. Wenn es übereinstimmt, wie in diesem Fall (ich hätte das Buch ohnehin supergut gefunden) ist es nur eine Bestätigung von dem, was ich ohnehin schon weiß, mehr nicht...
Zum Beispiel interessieren mich auch sog. "Bestsellerlisten " gar nicht. Im Gegenteil, ich mache einen großen Bogen darum und kaufe z.B. einen Roman, weil er auf der Liste steht, gerade nicht... Einfach Erfahrungssache, bin zu oft "reingefallen".
Gruß Rendel

Hobbygaertner am: 10.06.2009 um 05:49:55

Hallo Buxus !
Ich habe mir vor ein paar Monaten "Stauden Die grosse Enzyklopädie" gekauft von Dorling Kindersley. Sehr schöne Staudenepfehlungen etc. Kann ich nur empfehlen. Nehme ich immer mit, wenn ich Gärten besuche, da ich meine Kenntnisse über Stauden noch erweitern möchte.