Tricks bei der Teilung empfindlicher Pflanzen
#1 Tricks bei der Teilung empfindlicher Pflanzen
Ich habe letztes Jahr eine Methode zum Teilen bei Hepatica für mich entdeckt, nachdem mein schönstes und recht großes danach fast verschwunden war.
In Professor Friedrich Hildebrand habe ich einen Teigspachtel senkrecht reingedrückt und alles einige Wochen mit Spachtel stehen lassen. Beide Teile wuchsen so relativ ungestört in "ihrem" Boden weiter. Der Spachtel sorgte dafür, dass unterirdisch alles sauber getrennt blieb. Und dann war es eigentlich nur noch wie ein normales Umpflanzen, beide Teile haben überlebt (und ich habe mir eine tolle gefüllte eingetauscht ).
Eine Helleborus oder andere große Pflanzen muss man vermutlich per Spaten durchstechen, hinterher könnte man ein steifes Stück Plastik/Metall/Glas ... da reindrücken, damit die Teile nicht ineinanderwachsen. Das würde ich bei Pflanzen so machen, die ich auf keinen Fall verlieren will.
Klar verliert man so Triebe, die bei vorsichtiger manueller Teilung erstmal erhalten bleiben. Aber ich glaube, der Stress für die Pflanze ist so am geringsten, eigentlich erstmal nur eine Wunde und nach der Heilung das Umpflanzen.
Geniale idee mit der Staudenteilung, Dorea!
Cephalaria gigantea gab´s im Ex-Park durch Selbstaussaat sehr viele. Bei der Auflösung war es sehr schwer, die riesigen und tief reichenden Wurzelstöche der Altpflanzen aus dem Boden zu kriegen.
Ob da Teilungen erfolgreich waren, habe ich nicht weiter verfolgt: Der Sonnenuntergangsbereich und insbesondere die gelben Beete sind ziemlich als letzte überhaupt geräumt worden, da war ich mehr auf die Evakuierung von Rosen u. a. fokussiert. M. W. sind aber keine Cephalaria zurück geblieben.
Sämlinge hatte ich davon schon immer weggegeben (waren echt zuviele) und davon sind m. W. auch alle angewachsen, gingen ja auch relativ leicht raus.
Vielleicht funktionieren bei Altpflanzen Wurzel-Rißlinge? Könnte ich mir zumindest vorstellen.
#8 RE: Tricks bei der Teilung empfindlicher Pflanzen
Ja hast Recht, versuche ich demnächst. Und halte mal nach Sämlingen Ausschau. Vlct hab ich sie nur nicht erkannt.
Die Idee mit der Teilung oben stammt übrigens von Irene, nicht von mir ;D
Hier eine kleine Portion meiner ergoogelten Expertise (in Ermangelung einer echten, wie üblich )
http://www.specialperennials.com/garden/202004.htm
(nebenher: wie breit werden eigentlich diese Riesenskabiosen im Normalfall?)
#10 RE: Tricks bei der Teilung empfindlicher Pflanzen
#12 RE: Tricks bei der Teilung empfindlicher Pflanzen
Äääh, die Cephalaria auf Doreas wunderbarem Foto ist wohl noch recht jung. Die erwachsenen Exemplare im Ex-Park waren bis zu 3 m hoch und brauchten am Boden mindestens einen Quadratmeter.
- Kommt aber sicher auch auf den Boden an: Vielleicht werden sie auf anderem als fettem Lehm nicht so größenwahnsinnig. Und Doreas Pflanze könnte zur helleren Sorte passen, die auch ein bißchen niedriger und zarter wuchs als die etwas dunklere, die es im Ex-Park am häufigsten gab.
Das mit dem Schweben hatte sich nach Sturm und/oder Starkregen meist auch erstmal erledigt. Dann hingen die Triebe oft weit über /in andere Pflanzen. Sehr glücklich war ich mit den Cephalariae jedenfalls nicht immer.
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