Mäuse

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07.04.2022 14:25
avatar  Anne
#16 RE: RE:Mäuse
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Mäusesicher ist es so bestimmt. Jedenfalls so gut wie möglich, genau weiß man es bei denen nie , wie weit können die eigentlich springen?

Ja, der Knoblauch hing mit Schnur an der Decke. Welche Sorte Schnecken es war, weiß ich nicht: Schleimspuren, und die Haut angeknaspert.
Aber diese akrobatische Zielstrebigkeit: erst die Wand hoch, dann über die Decke, die Schnur runter!

* * *

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05.07.2022 00:25 (zuletzt bearbeitet: 06.07.2022 08:10)
#17 RE: Mäuse
Ra

((Edit: Dieser Beitrag bezieht sich auf Post #16 von Irene unter Taglilien (2).))

Sehr schöne Pflanze! :-)

Was W-Tier-Bekämpfung angeht hatte ich auch mal ein ähnliches Erlebnis wie Susanne als einzigen "Erfolg". Wühlmäuse sind keine reingegangen. Daher werd ich das nicht mehr versuchen.

Bezüglich Gift muß man bedenken, daß Giftköder mit großer Zeitverzögerung wirken. Vergiftete Mäuse (oder Ratten) zeigen also erst nach Tagen Symptome (und werden dann i. d. R. nicht mehr gefressen).
Solange sie symptomfrei sind werden sie von Greifvögeln, Füchsen, Mardern sowie von Hunden oder Katzen nach dem Fang i. d. R. gefressen.
Die Beutejäger verringern sich dadurch mittelfristig in größerer Anzahl als die Wühlmäuse weil sie eine geringere Vermehrungsquote haben.
Mein früherer TA sagte z. B., daß vergiftete Mäuse/Ratten die höchste Todesrate bei Schleiereulen (bis hin zum regionalen Aussterben) zur Folge haben.

Es gab vor Jahren auch mal eine Doku zum Thema, die eine französische Vergleichsstudie von verschiedenen Bekämpfungsmethoden über mehrere Jahre zum Inhalt hatte. Auch da war das Ergebnis entsprechend: Mit Gift gab es nach (fünf oder drei? Weiß nicht mehr genau) Jahren mehr Wühlmäuse als vorher weil es weniger Fressfeinde für sie gab.
- Gift ist für mich daher absolut tabu.

Fluten nützt zumindest den unterhöhlten/angefressenen Pflanzen beim Überleben: in der Regel stabilisieren sie sich wenn die Wurzeln nicht schon zu stark geschädigt sind.
Insbesondere mehrmaliges (hier i. d. R. zweimaliges) Fluten innerhalb einiger Tage/Wochen von stark frequentierten Bereichen vertreibt die W-Tiere erfahrungsgemäß erstmal für einige Wochen, mit Glück bis zu vielen Monaten.
Sinnvoll ist es, zusätzlich die Gänge/Krater zuzustopfen (ich sammle dafür grade trockenes Ilex-Laub, nehme ansonsten u. a. auch - benutztes - Katzenstreu) und hinterher alles gut festzutreten.

Begasung mit einem dafür zugelassenen Stoff hatte ich zu Anfang auch mal versucht. Ist extrem aufwändig und ziemlich ineffektiv.

Angeblich störende/vertreibende Geräusch-/Wind-/Pfeif-Installationen haben gar nichts gebracht.

Wühlmäuse sind meist dämmerungsaktiv. Unsere Katzen dürfen morgens (wegen des Berufs-/Schulverkehrs) nicht vor acht raus und sollen abends möglichst vor Dunkelheitsbeginn wieder im Haus sein. Da haben sie bezgl. Fangerfolgen natürlich schlechte Karten. Aber lieber mehr Wühlmäuse als (noch) eine überfahrene Katze (hatten wir über die Jahre genug).

Alles, was stinkt (Fischköpfe, Katzen- und Hundeschiet, faule Eier, etc) hilft in begrenztem Bereich für einige Tage bis zwei Wochen.
Mottenkugeln helfen mindestens vier Wochen, gibt´s aber nicht mehr (und ja, Naphtalin ist natürlich auch unökologisch).
Knoblauch direkt an/neben den gefährdeten Pflanzen hilft ein bißchen (hält auch die Pflanzen gesund), zumindest auf der betreffenden Pflanzenseite.

Bleibt die Hoffnung auf ein neues Mauswiesel (eins hatte eine Katze leider vor drei, vier Jahren bei der Nachbarin getötet :-/) und/oder (noch unwahrscheinlicher) eine Ringelnatter - bis dahin wird weiter geflutet, zugestopft und festgetreten...


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