Mäuse
Zitat
Was macht man gegen Mäuse? Die sind ja schnell drin im Haus...
Mausefallen im Sommer, Wassereimer im Winter.
Zu letzterem: Die Maus muss es schaffen, auf den Rand des Wassereimers zu klettern. Der Eimer darf nur zur Hälfte mit Wasser gefüllt sein, so daß die Maus nicht wieder rausklettern kann. Weil Mäuse immer Durst haben, aber zwei und zwei nicht zusammen zählen können, springen sie in den Eimer und ertrinken.
Das ist ein grausaumer Tod, aber er spricht sich schnell rum. Statt Wassereimer funktioniert leider auch Wasserkocher.
Zu ersterem: Bei pur gibt es einige Erfahrungsberichte und Partisanengärtners geniale Mausefalle.
Ein leidiges Thema, mit dem wir auch üble Erfahrungen gemacht haben. Ein Sonnenblumenfeld genau neben dem Haus war zwar schön, aber eine erstklassige Brutstätte. Sicher vor Fressfeinden, hübsch trocken und warm, Mahlzeiten frei Haus ... In diesem Winter hatten wir eine regelrechte Mäuseplage. Geschlossene Türen waren sinnlos. Der Keller war voll mit ihnen. Jeden Tag haben wir etwa vier bis fünf gefangen und weit weg gefahren.
Zitat von Anne im Beitrag #60
Man fragt sich ja, wie sie es hier nach oben schaffen.
Sie klettern behende durch Rohrleitungen oder an den rauen Wände hoch. Einmal wollten wir gerade mit den Hunden die Kellertreppe runter, da saß auf halber Höhe eine, guckte uns erstaunt an, machte kehrt und hopste wieder in den Keller.
Kurzfristig haben wir die Schlagfallen aufgestellt. Aber die töten nicht zuverlässig und diesen elenden Tod will ich keiner Kreatur zumuten. Sie bedrohen mich ja nicht in meiner Existenz. Ich saug halt den Mäusedreck weg und lagere alles mäusesicher in Kisten und Boxen aus Metall oder in den Wohngeschossen.
Inzwischen leben wieder reichlich Raubvögel, Katzen und Füchse ums Haus. Das dezimiert sich von alleine. Und das Sonnenblumenfeld wiederholt sich hoffentlich nicht so schnell.
Mäusedreck ist gefährlich. Zumindest der von Rötelmäusen, wegen des Hantavirus.
Mein Schwiegersohn hat in seinem Fachwerkhaus letzten Sommer über 300 Mäuse gefangen. Sie lebten in den Kabelschächten und nachts hörte man sie rumoren. Er sammelte die Leichen in einem Abfallsack, das stank bestialisch. Inzwischen wirft er sie einfach in den Garten, am nächsten Tag hat sie sich jemand abgeholt.
So langsam wird's besser...
Die Rohrfalle ist ja prima fürs Gartenhaus.
Ich bin auch eigentlich Tötungsmemme, daher bekommt jede unserer Mäuse eine Exklusivreise ≥ 3 km. Vollkommen idiotisch.
Im vorletzten Winter war's aber so arg hier, und so viele Sachen angefressen in Schränken und Schubladen, dass wir mit Kammerjägermitteln gearbeitet haben. Dann hatten wir eine Zeit Ruhe.
Ich finde nicht, dass Mäuse in den dritten Stock hochklettern müssen und dann auch noch in verschlossene Schubladen. Wenn sie im Keller blieben, und von mir aus im Schuppen und ganz meinetwegen noch im Gartenhaus, könnte ich mit ihnen leben.
Im Gartenhaus habe ich die Stuhlpolster vorsichtshalber in eine grosse Tüte gesteckt und diese an den Henkeln mit einer Schnur an die Decke gehängt. Da war nichts angefressen.
Mit einem Sofa sieht's anders aus. Das Polster könnte ziemlich zernagt werden. Auch Polster in Kunsstofftruhen, wie sie oft angeboten werden, sind nicht sicher. Da nagen sie sich durch den Boden.
Pfiffig mit der Tüte!
Ja, die Mäuse nagen sich bei Bedarf durch Kunststoff (und Holzschubladen-Rückwände ), aber dann müssen sie doch schon recht verzweifelt sein, oder was Gutes riechen.
Vielleicht legst du ihnen ein paar weiche Lappen hin, damit sie das Sofa in Ruhe lassen?
Und die Polster, falls das geht, ein bisschen abrücken, damit sie keine guten Plätze für Nester bieten?
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