Bodenverbesserung

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23.06.2022 11:42
avatar  Barbara
#1 Bodenverbesserung
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In meine neuen Garten habe ich einen recht sandigen Boden vorgefunden. Super zu bearbeiten, Unkraut läßt sich leicht ziehen. Aber leider ist der Wasserbedarf der Pflanzen recht hoch, besonders wenn sie, wie jetzt, neu gesetzt sind. Ich habe jetzt Bentonit bestellt damit das Wasser nicht ungenutzt versickern kann. Hat jemand Erfahrung damit, evt. Irene?


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23.06.2022 11:51 (zuletzt bearbeitet: 23.06.2022 12:04)
#2 RE: Bodenverbesserung
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Nein, nie benutzt, in den Gartenanfängen hatten wir noch häufig das typische Hamburger Schmuddelwetter und nun muss ich mich nur punktell um neues oder verpflanztes kümmern, da bleibt dann manchmal was auf der Strecke .

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sonnige Grüße, Irene

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23.06.2022 11:52
avatar  Barbara
#3 RE: Bodenverbesserung
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Ich werde Bentonit jetzt ausprobieren und werde berichten, was passiert


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23.06.2022 16:04
avatar  Dorea
#4 RE: Bodenverbesserung
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Bin gespannt, was du berichten wirst, Barbara. Ich hatte es mal vor, Bentonit einzubringen, und obendrein Katzenstreu, um beides auszuprobieren. Dann kam aber eine Ladung Rasendeckschicht dazwischen. Die ist stark tonhaltig, das hatte den gewünschten Effekt. Humus ersetzt natürlich nichts, meiner Erfahrung nach. Den bringt nur Geduld und Mulch. Womit wirst du mulchen? Kompost?

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27.06.2022 17:26
#5 RE: Bodenverbesserung
Ra

Bentonit unter diesem Handelsnamen (nach Beobachtung wesentlich teurer) habe ich auch noch nicht verwendet. Allerdings seit vielen Jahren Bentonit Katzenstreu mit gutem Erfolg.
Hauptsächlich unter größeren Sträuchern und Bäumen, wo kaum/kein Regen ankommt, ist es sehr hilfreich.
Im Winterhalbjahr verteile ich (abzüglich "Feststoffen", die werden immer gleich im WC entsorgt) den Inhalt benutzter Katzenklos (Harn- und Stickstoff inklusive) breitwürfig über solche Bereiche.

Während des Sommerhalbjahrs stopfe ich damit Wühl- und Schermausgänge (schwämme sie damit ein) und/oder nutze es, mit Kaffeesatz gemischt und mit etwas Abstand zu empfindlicheren Pflanzenwurzeln, als Mulchschicht für besonders trockene Beetecken.

Da ansonsten kaum gedüngt wird, gab´s dadurch auch noch keine Überdüngungs-Schäden.
Die !§%%$$§§!! W-Tiere stört es (in ihren Kratern und "Autobahnen") leider nur kurzfristig (ein bis zwei Wochen i. d. R.) aber die betroffenen Pflanzen haben erstmal wieder Halt.

Man kann also auch bei *eigentlich* wasserhaltenden Lehmböden gar nicht genug davon haben.


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27.06.2022 18:50
#6 RE: Bodenverbesserung
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gut zu wissen, Kaffeesatz haben wir auch reichlich ...

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sonnige Grüße, Irene

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11.07.2022 08:40
avatar  Dorea
#7 RE: Bodenverbesserung
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Ich habe eben Perlhumus bestellt (20 kg Sack). Ich muss dringend was für die Bodenpflege tun und nach einem ausführlichen Studium bei "Düngerexperte" schien mir das vielversprechend. Auf Eure Berichte zum Bentonit bin ich auch gespannt. Nachdem mein Boden einen so hohen Schieferanteil hat, hab ich von noch mehr mineralischem Material abgesehen. Organisch scheint mir sinnvoller.

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11.07.2022 13:29
#8 RE: Bodenverbesserung
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klingt logisch, und ich habe noch keinen Bentonit eingearbeitet ... ich könnte im Herbst mal die Kirengoshema aufnehmen und das da in den Boden einarbeiten ... die schluckt ja recht viel ...

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sonnige Grüße, Irene

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11.07.2022 14:37
avatar  Dorea
#9 RE: Bodenverbesserung
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Wohl wahr! Säuft hier auch ohne Maß.

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07.11.2022 18:49 (zuletzt bearbeitet: 07.11.2022 18:50)
avatar  Susanne
#10 RE: Bodenverbesserung
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Als ich vor dreieinhalb Jahren die Beete im Tagliliengarten anlegte, habe nicht nur eimerweise Müll, Riesenwurzelwerke, Bauschutt und Unmengen von Steinen ausgegraben, sondern auch viel Sand und Billigblumenerde eingearbeitet.
In den letzten Tagen habe ich die Sämlinge in zweien der Beete gerodet. Der Boden ist wunderbar locker geworden und enthält zahlreiche Regenwürmer - aber auch immer noch jede Menge Steine. Ich hasse Grauwacke... 😎
Jetzt darf sich der Boden ein Jahr lang abgedeckt erholen, dann wird wieder gepflanzt! 😊


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08.11.2022 08:47
avatar  Dorea
#11 RE: Bodenverbesserung
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Das klingt nach einem Erfolgsprojekt, Susanne. Die Arbeit mit und am Boden empfinde ich immer als extrem befriedigend. Ich bin immer noch nicht weiter als im Juli, aber zuversichtlich. Sand - hmmm. Sollte ich wohl auch mal versuchen bei den extrem schweren Stellen. Und die Blumenerde aus den alten Blumenkästen dazu...

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08.11.2022 10:30
avatar  Barbara
#12 RE: Bodenverbesserung
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Im alten Garten habe ich den Boden nachhaltig mit gewaschenem Sand und Kompost verbessert. Was auch noch möglich wäre, wäre Lavagranulat. Mit dem Lehmboden hatte ich mir immer eine Lastwagenladen davon gewünscht.


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13.11.2022 00:29 (zuletzt bearbeitet: 13.11.2022 00:30)
#13 RE: Bodenverbesserung
Ra

So hat Jutta das mit ihrem schweren Lehmboden auch viele Jahre lang gemacht, Barbara. Dafür, insbesondere für die Iris- und Hemerocallis-Beete, hat sie u. a. jedes Jahr Unmengen gewaschenen (!) Sand per Schubkarre die Steigung zum oberen Parkteil hoch gewuchtet.
Der Boden in den oberen Hems- und Iris-Beeten ist dadurch viel besser geworden: Wir bekommen die Rosen dort jetzt (heute sind wieder ca. fünfunddreißig bis vierzig von Abholern adoptiert worden) viel besser raus als in anderen Bereichen.

Nach dem Vorbild des Ex-Parks hat sie vor der Bepflanzung auch zwei neuere Beete im oberen Bereich mit Silage-Folie abgedeckt. Da war sie ganz begeistert, daß Unerwünschtes sich leicht von der Folie abheben läßt und sie für die Pflege dieses Bereich viel weniger Zeit brauchte als für andere gleicher Größe.
Durch die Folienabdeckung ist der Boden darunter auch viel lockerer geworden (die Regenwürmer schätzen abgemilderte Temperaturschwankungen und gleichmäßige Feuchtigkeit sehr).


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13.11.2022 09:33
avatar  Barbara
#14 RE: Bodenverbesserung
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Das Ausbringen von gewaschenem Sand und Kompost war eine sehr ungeliebte Tägigkeit. Mein altes Grundstück lag am Hand und am Abend hatte ich das Gefühlt ich könnte mich ohne zu bücken an den Fußsohlen kratzen.


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14.11.2022 10:58
#15 RE: Bodenverbesserung
Ra

Das kann ich mir gut vorstellen, Barbara. - Für meine Knochen wären Arbeiten am Hang heutzutage gar nicht mehr möglich: ein kleiner, flacher Garten hat durchaus Vorteile ;-)

Auch die 30 bis 50 Schubkarren Schweinemist, die ich früher jeden Herbst zum Auflockern des tonigen Bodens in Mulchform per Schubkarre geholt und verteilt hatte, würde ich heute nicht mehr bewältigen, freu mich aber, daß dessen Wirkung auch nach Jahrzehnten noch anhält.

Nur der fast schon kompostierte Pferdemist, den ich letzten Herbst zum Rosenanhäufeln von einem anderen Nachbarn hergefahren hatte, ist schon restlos weg: Von den Amseln innerhalb kürzester Zeit verteilt und dann vom unersättlichen Lehmboden einfach verschluckt.

Diesen Herbst nehm ich dafür nochmal relativ frischen, strohigen Kuhmist (sofern welcher zu bekommen ist). Die festgetrampelten Placken müssen zwar erst auseinander gerissen werden, damit sie passend platziert werden können, halten dafür aber den Amseln länger stand.
Gröberes Humusmaterial kann meiner Erfahrung nach schwere Böden länger und nachhaltiger lockern als feines.


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